Die Stadien der Honigbiene (vom Ei zur Biene)

Bei einem Bienenvolk ist die Königin ständig von ihrem Hofstaat umgeben. Die Arbeiterinnen versorgen die Königin mit Futter und beschützen sie. Nach der Begattung durch einen Drohn legt die Königin ihre Eier in die von den Arbeitsbienen vorbereiteten Wabenzellen. Beim Legen überprüft die Königin, ob die Wabenzelle sauber ist. Handelt es sich um kleinere Zellen, öffnet die Königin ihren Samenblasengang und befruchtet das Ei kurz vor dem Hineinlegen. So entstehen Brutzellen für den Nachwuchs der Arbeiterinnen. Handelt es sich um eine größere Zelle, hält die Königin ihren Samenblasengang geschlossen und legt ein unbefruchtetes Ei hinein, aus denen sich die männlichen Drohnen entwickeln.

 

Nach etwa drei Tagen kriecht aus dem Ei eine kleine Larve. Diese wird von den Arbeitsbienen sofort mit einem vorgefertigten Brei gefüttert. Die Larve häutet sich fast täglich. Anfangs liegt die Bienenmade gekrümmt am Grund der Wabenzelle. Mit dem Wachstum der Larve wird aus der anfänglichen Rundmade eine Streckmade, sie füllt dann in gestrecktem Zustand fast die ganze Zelle aus. Eine ausgewachsene Larve wiegt 5000mal mehr als beim Schlüpfen aus dem Ei.

                                 

   
© Imkerei-Seewald Klaus